40-jähriges Bühnenjubiläum – Volker Rosin BEST OF! – VÖ: 04.01.19

Im Jahre 2019 steht Volker Rosin seit 40 Jahren auf der Bühne. Mit seinem neuen Best-of-Album feiert er nun sein rundes Bühnenjubiläum und versammelt auf diesem Party-Album die 25 größten Hits seiner erfolgreichen Karriere. Natürlich dürfen da Evergreens wie „Das singende Känguru“, „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“, „Das Lied über mich“, „Komm lass uns tanzen“ oder die „Feuerwehr Gymnastik“ nicht fehlen.

Die neue CD beginnt aber mit einem riesigen Dankeschön an seine kleinen Hörer und Fans:  Seine Neukomposition „Kinder sind das beste Publikum“ singt er mit so viel Schwung und Gefühl, dass man sofort mitgerissen wird. Die positive Energie des Songs überträgt sich unmittelbar und verbreitet beschwingte Fröhlichkeit, die ins Herz trifft. „Meine Lieder werden inzwischen von mehreren Generationen gesungen, dass macht mich glücklich und stolz“, erklärt der 62-jährige. „Aus den Kindern von damals sind Eltern geworden, die meine Lieder am Leben erhalten.“

Die Best of umfasst tatsächlich alle 40 Jahre seines Schaffens, von den ersten Anfängen mit der „Maus auf Weltraumreise“ bis hin zu seinem aktuellen Partyhit „Mama Laudaaa“, der hier erstmals auf CD erhältlich ist. Danach folgen chronologisch all die anderen Ohrwürmer aus seiner Feder, wie „Flitze Flattermann“, „Jambo Mambo“, „Tschu Tschu Wah“, „Volle Kraft voraus“ oder „Tanzfieber“, um nur einige zu nennen. Und bei der Deluxe Edition des Best-of-Albums gibt es noch eine zweite CD, auf der 14 seiner schönsten Lieder zum Träumen, Kuscheln und Mut machen vereint sind. 

Was Kindern Spaß macht und wie man sie mitreißt, weiß Volker Rosin ganz genau. In den 1970ern war er einer der ersten männlichen Erzieher in NRW und schon damals hat er mit „seinen“ Kindergartenkindern viel musiziert. Als er sich seine berufliche Perspektive ausmalte, Leiter einer Einrichtung zu werden – mit viel Bürokram und weg von den Kindern -, schnappte sich Rosin seine Gitarre und ging auf Test-Tournee durch die Kindergärten. Der Rest ist Geschichte. Heute kann er auf über 5.000 Konzerte zurückblicken und darf sich über rund 5 Million verkaufte Tonträger und 600.000 Spiel- und Liederbücher freuen. Fünf goldene Schallplatten und zahlreiche Erfolge in den deutschen Charts zeugen von seinem Erfolg. Unzählige Kinder haben ihre ersten musikalischen Erfahrungen mit Rosins Liedern gemacht.

Volker Rosin ist daher einer der ganz Großen in Sachen Kindermusik und hat die deutsche Kindermusikszene maßgeblich mitgeprägt. 120 Live-Auftritte im Jahr halten ihn auch heute noch „fit wie ein Turnschuh“.  Ebenso die Nähe und Verbundenheit mit seinem jungen Publikum durch die Musik.

Volker Rosin

Ihm gelingt es, eine musikalische Brücke zwischen den Generationen zu schlagen, und man glaubt ihm sofort, wenn er sagt: „Ich fühle mich den Kindern nahe und nehme sie ernst.“  Nach seinem Erfolgsrezept befragt lächelt er. „In mir steckt selber noch eine Menge Kind und alle meine Lieder müssen mir immer auch selbst gefallen.“ Das gilt auch und gerade für seine Stimmungslieder „Herzlichen Glückwunsch“ und „Hoppelhase Hans“ sowie für seine Hits „Theo Theo“, „Cowboy Joe“ oder „Oakie Dokie“, die mit antreibenden Rhythmen und witzigen Texten zum spontanen Mitmachen einladen.

Volker Rosin, der König der Kinderdisco, hat in seiner 40-jährigen Karriere um die 800 Lieder geschrieben. Deshalb ist es ihm auch sehr schwergefallen, nur 25 seiner Hits auf dieser Best of zu verewigen. „Bei der Auswahl haben mich viele Kinder beraten. Und dabei hat es mich schon überrascht, dass sie auch ein Lied wie `Schleich wie’n Tiger´ von meinem Jazzalbum für Kinder ausgewählt haben. Kinder haben halt ihren ganz eigenen Geschmack und keine musikalischen Schubladen.“

Volker Rosins Gute-Laune-Lieder sind aus den Minidiscos und Ferienclubs dieser Welt längst nicht mehr wegzudenken. Aber nicht nur dort: Seine Songs sind überall dort Nr. 1, wo Kinder gern singen und tanzen – ob im Kinderzimmer, im Kindergarten, in der Schule oder Tanzschule. Sie sind bei Kindern, Eltern und Erziehern gleichermaßen beliebt, denn sie gehen direkt ins Ohr, bewegen die Herzen und bringen kleine wie große Menschen in Schwung. Mit seinen Liedern ist der „KiKA Tanzalarm“ zu einer der erfolgreichsten TV-Serien für Kinder geworden und auch seine Live-Konzerte sind seit jeher große Happenings; denn Volker Rosin ist ein geborener Entertainer, der seine kleinen Fans sehr ernst nimmt und durch gemeinsames Singen und Tanzen ein emotionales Konzerterlebnis schafft. Dabei bleibt das Thema Bewegung für den diplomierten Sozialpädagogen aber stets das wichtigste: „Fitness ist für die Gesundheit und die Entwicklung unserer Kinder ein Muss. Denn wer sich nicht ausreichend bewegt, der bleibt auch im übertragenden Sinne sitzen.“ 

2010 wurde eine Düsseldorfer Grundschule in „Volker Rosin Schule“ umbenannt. Anfang 2017 gründete der engagierte Kinderliedermacher Rosin mit der Unterstützung seiner Familie die Volker-Rosin-Stiftung. Deren Motto lautet: „Mit Musik Kindern helfen“.

Best of Volker Rosin – das Beste aus 40 Jahren und eine gelungene Werkschau des erfolgreichen Schaffens von Volker Rosin.

Best of Volker Rosin

CD (Kat.-Nr. 770715 2), Download & Stream
sowie als
Deluxe Edition im Schuber mit Bonus CD „Meine 14 schönsten Lieder zum Kuscheln, Träumen und Mut-Machen“ und Stickerbogen

 

Interview mit Volker Rosin

Du bist jetzt 40 Jahre dabei, was waren die Höhepunkte deiner Kariere?

Volker Rosin

Ein Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist mein Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde: Für UNICEF habe ich mit über 13.500 Kindern den größten Kinderchor der Welt gebildet und „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“ gesungen. Das war schon ein Gänsehauterlebnis. Und dass ich einmal ein „Popstar“ sein und mit meinem Hit „Känguru Dance“ in den TOP 20 von Media Control auftauchen würde, hätte ich auch niemals gedacht. Ich war 2009 bei Florian Silbereisen in seiner Sendung und 2015 bei RTL in der „Ultimativen Chart-Show“. Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Aber ein besonders bewegendes Erlebnis war für mich, als ich bei einem Konzert ein Kind auf die Bühne holen wollte – und sich ein Junge im Rollstuhl gemeldet hat. Ich wusste erst nicht, wie ich den Jungen auf die Bühne kriegen sollte, doch es fanden sich spontan ein paar Väter, die mir halfen. Der Junge war glücklich, ich war glücklich, der ganze Saal irgendwie auch. Das war ein sehr schönes Miteinander, verbunden durch die Musik.

Du bist nach 40 Jahren Profi durch und durch. Kann man dich überhaupt aus dem Konzept bringen? Ist das je passiert? 

Klar, in 40 Jahren kommt da einiges zusammen. (lacht) Dafür ist bei mir alles live, authentisch und spontan.  So habe ich schon öfter mal den Text eines Liedes vergessen, das ich bestimmt schon 1000 Mal gesungen hatte. Dann hangelt man sich mit „Schanana“ und „Lalala“ so lange über die Bühne, bis einem die Zeile wieder einfällt.

Ein anderes Mal fällt der Strom aus. Dann kann man nur versuchen die Ruhe zu bewahren, alle rücken näher an die Bühne zusammen und dann geht’s halt nur mit der Akustikgitarre und ohne Mikrofon weiter, bis der Strom wieder läuft. Kinder finden es klasse, wenn es mal nicht so wie erwartet funktioniert.

Denkt man bei 40 Jahren Bühnenpräsenz auch mal ans Aufhören?

Ehrlich gesagt nein. Ich scherze gerne, dass ich der Johannes Heesters der Kindermusik werden möchte. Aber Spaß beiseite: Ich bin froh und dankbar, dass ich so gesund bin, und sollte mir diese Gesundheit erhalten bleiben, gibt es für mich keinen Grund aufzuhören. Warum soll ich mit etwas aufhören, dass mir solche Freude bringt? Die Konzerte und die Nähe zu den Kindern gehen mir ans Herz und halten mich fit.

Vor 40 Jahren begann deine Kariere als Kinderentertainer. Du hast als einer der ersten Erzieher in der BRD gearbeitet und auch als Sozialpädagoge. Was hat den Ausschlag gegeben, die sichere Welt des Angestelltendaseins gegen die des freiberuflichen Künstlers einzutauschen?

Ich habe damals als Gruppenleiter gearbeitet und hätte Leiter einer Einrichtung werden können. Daneben machte ich Musik in kleinen Clubs und Hallen für Erwachsene. Irgendwann habe ich mich dann entschieden, mein Talent, Kinder mit Musik zu begeistern, zu meinem Beruf zu machen und ich habe den Schritt in die Unabhängigkeit gewagt. Ich habe es bis heute nicht bereut.

Wie sah dein Repertoire damals aus? Hattest du dich von Anfang an auf Bewegungslieder eingeschossen?

Volker Rosin

Mein allererstes Konzert habe ich mit alten, bekannten Kinderliedern bestritten. Aber schon bei meinem zweiten Auftritt waren eigene Lieder dabei, da die Erzieherinnen neue Lieder wünschten. Die alten Kindergarten-Lieder kannten sie ja schon. Bei meinen ersten eigenen Liedern war mir das Mitmachen schon immer am wichtigsten, da sich Kinder nun mal gern zu Musik bewegen und mitmachen wollen.

Gibt es ein genaues Datum oder eine Begebenheit, an der du dein Bühnenjubiläum festmachen kannst?

Ja, am 7. März 1977 habe ich mein erstes Konzert im Kindergarten Koblenzer Straße in Löhne-Gohfeld gegeben. Eine der damals tätigen Erzieherinnen ist dort immer noch aktiv und kann sich noch sehr gut an meinen Anfang erinnern. So richtig los ging es allerdings erst 1979. Deshalb gibt es jetzt das 40-jährige Jubiläum.

Was muss man als Kinder-Künstler eigentlich mitbringen, um 40 Jahre lang erfolgreich zu sein?

Authentizität, Freude an der Musik, Spaß, pädagogisches Einfühlungsvermögen und Liebe zu seinem Publikum. Ich bin sehr froh und dankbar, dass mir die Gabe gegeben wurde, mit meiner Musik Kinder und ihre Familien zu begeistern. Vielleicht steckt auch noch eine Menge Kind in mir …

Was hat sich in den 40 Jahren deiner Karriere geändert? Die Kinder?

Wie schon vor 40 Jahren sind auch die heutigen Kinder sehr begeisterungsfähig und lassen sich gern zum Mitmachen motivieren. Durch die zunehmenden Medienangebote wie TV/Computer/Internet stelle ich allerdings fest, dass Kinder heute leichter ablenkbar sind und sich nicht mehr so lange konzentriert können.

Die Musik?

Volker Rosin

Ich glaube, meine Musik ist poppiger geworden. Weg vom Liedermacherimage hin zu modernen Sounds und Produktionen. Kinder werden heute schon sehr früh mit Popmusik konfrontiert. Ich finde, die kleinen Ohren haben es verdient, von Anfang an mit qualitativ hochwertiger Musik aufzuwachsen. So arbeite ich heute mit Topmusikern und Produzenten zusammen, die Kindermusik genauso wichtig finden wie ich und deshalb sehr sorgfältig und engagiert arbeiten.

Evergreens wie „Das singende Känguru“, „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“ oder „Komm lass uns tanzen“ zählen zu deinen größten Hits. Hast du selbst ein absolutes Lieblingslied?

Das ist schwer. Ich mag sie eigentlich alle. „Das Lied über mich“ gehört auch dazu. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wäre es wohl „Das singende Känguru“.

Du hast 2017 eine Stiftung gegründet. Was habt ihr bis dato erreichen können?

Wir haben eine Schule mit sprachgehandicapten Kindern mit einer Bandausrüstung ausstatten können. Die haben Schlagzeug, Keyboard, Verstärker etc. bekommen und können jetzt Musik-Projekte umsetzen. Außerdem haben wir Gelder an Musikpädagogen weitergeleitet, die kranke Kinder in Krankenhäuser besuchen, um auf ganz andere Art an deren Heilung mitzuwirken. Wir unterstützen den Verein „Krasse e.V.“. Demnächst gebe ich ein Konzert in Hamburg für Migrantenkinder.

Es gibt in Düsseldorf eine Volker-Rosin-Schule. Stehst du mit der Schule in engem Kontakt?

Allerdings. Da fühle ich eine starke Verantwortung und versuche mich dort einzubringen, wo man mich gebrauchen kann: Bei der Einschulung, dem Sommerfest, Laternenumzug und bei der Projektwoche war und bin ich überall dabei. Ich finde, das gehört sich auch so als lebender Künstler.

 

 

 

 


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