„Tal der Wikinger“ ist Kinderspiel des Jahres 2019

„Tal der Wikinger“ ist Kinderspiel des Jahres 2019. Das taktische Geschicklichkeitspiel von Wilfried und Marie Fort aus dem Verlag Haba erhielt heute in Hamburg die renommierte Auszeichnung, die alljährlich von einer unabhängigen Kritikerjury vergeben wird. (Haba war bereits ein Jahr zuvor mit dem Spiel „Funkelschatz“ glücklicher Gewinner des Kritikerpreises Kinderspiel des Jahres.)

 Geschick und taktische Überlegungen sind gefragt, beim großen Fässerkegeln der Nordmänner: Jeder Treffer entscheidet darüber, welche Belohnungen den Spielern blühen. „Denn oberhalb des Dorfs verläuft ein Steg. Die Farbe der umgeworfenen Fässer bestimmt, wessen Spielerchip dort wohin bewegt wird “, schreibt die Jury in ihrer Begründung. Losspielen könne jeder – „die Finessen lernt man hier quasi Knall auf Fall“. Diese Mischung sei „so einzig- wie neuartig“.

 „Tal der Wikinger“ eignet sich für zwei bis vier Teilnehmer ab sechs Jahren und kostet etwa 20 Euro. Es setzte sich heute durch gegen die ebenfalls nominierten Spiele „Fabulantica“ von Marco Teubner (Pegasus Spiele, für zwei bis fünf Spieler ab sechs Jahren, etwa 25 Euro) und „Go Gecko Go!“ von Jürgen Adams (Zoch, für zwei bis vier Spieler ab sechs Jahren, etwa 30 Euro).

Diese drei Spiele wurden in einem mehrmonatigen Prozess von der unabhängigen Jury aus Fachjournalisten und Beiräten aus etwa 125 aktuellen Kinderspielen ausgesucht. „Nach einem schwachen Jahrgang 2017/2018, in dem wir erstmals nur acht statt zehn Spiele auf unsere Empfehlungsliste gesetzt haben, konnten wir im aktuellen Jahrgang 2018/2019 aus dem Vollen schöpfen“, urteilt Jury-Koordinatorin Sabine Koppelberg: „Die Auswahl an gut gemachten Spielen mit pfiffigen Spielideen für Kinder ist diesmal sehr groß.

Die Empfehlungsliste umfasst daher dieses Jahr wieder sieben weitere reizvolle Titel für die Zielgruppe. Koppelberg:  „Sie sind geeignet für Kinder zwischen drei und sieben Jahren. Natürlich haben wir bei der Auswahl auch wieder darauf geachtet, dass ältere MitspielerInnen dabei ebenso ihren Spielspaß haben.

Der Verein „Spiel des Jahres e.V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Kulturgut Spiel in Gesellschaft und Familie zu fördern. Die gleichnamige Auszeichnung wird seit 1979 vergeben. Sie gilt als „Spiele-Oscar“ und ist der weltweit wichtigste Preis seiner Art. Seit 2001 wird auch der Preis „Kinderspiel des Jahres“ vergeben, der seit 2010 in einer eigenen, kurzweiligen und bunten Preisverleihung in Hamburg gekürt wird; diesmal unterstützten Hamburger Schüler der Klasse 2 c von der Grundschule Wesperloh die Präsentation. 

Seit 2011 gibt es zudem die Auszeichnung „Kennerspiel des Jahres“, die sich an erfahrenere Spieler richtet. Die Preise „Spiel des Jahres 2019“ und „Kennerspiel des Jahres 2019“ werden am 22. Juli in Berlin vergeben.

 


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