PAPA MÜSLI

VÖ: 06.05.2022

Nacht für Nacht weckte der kleine Jakob seinen Vater, den Musiker, Pädagogen und Bühnenmenschen, Tobi Hebbelmann mit dem Schlachtruf „Papa, Müsli!“.

Nicht jeden Vater macht der Schlafentzug kreativ, doch Jakobs nächtliche Hungerattacken sorgten dafür, dass sein Papa die wiederkehrende Ruhestörung mit Pauken und Trompeten zu einem fröhlichen Lied verarbeitete. Überdies war mit PAPA MÜSLI ein Albumtitel und ein Künstlername gefunden.

Denn bislang war Tobi Hebbelmann mit seinem eigenen Namen in Erscheinung getreten, z.B. leitet er den „Chor für Menschen mit Demenz“ (ZDF-Produktion 2020/2021) oder ist musikalischer Leiter für die Kabarettshow „Stunk – Alles andere ist nur Karneval“. Er steht als Sidekick und Pianist mit Eddi Hüneke auf der Bühne und ist durch die WDR-Satiresendung „Mitternachtspitzen“ bekannt. Ebenfalls ist er als Pianist für das renommierte Impro-Comedy-Theater „Springmaus“ tätig.

Mit der CD-Produktion PAPA MÜSLI feiert der zweifache Familienvater aus Köln nun als Kinderkünstler Premiere. Er erzählt mit Augenzwinkern, Wortwitz und einem mitreißenden Groove Geschichten, in denen sich Kinder und Eltern gleichermaßen angesprochen fühlen. So klingt die zweite Zeile des Refrains von „Mein Lieblingswort in Nö“, eine fröhliche, fast sanfte HipHop-Nummer, in der „Nö, nö, nö, nö“ viermal wiederholt wird, fast wie ein Mantra, bei dem Eltern runterkommen können und Kinder sich vor Lachen biegen. In jedem Fall macht das Lied Laune und man mag mitsingen. Aber Vorsicht: Das  „Nö, nö, nö, nö“ geht einem nicht so schnell wieder aus dem Kopf.

Diese Eingängigkeit bringen eigentlich alle Lieder des Albums mit. Leichtfüßig und  unaufdringlich bespielen sie die Gehörgänge und regen zum Summen, Brummen, Wippen, Swingen und Singen an. Dabei sind die Lieder vollkommen unterschiedlich.  PAPA MÜSLI verarbeitet virtuos diverse Musikstile wie Funk und Soul, HipHop, Elektro-Swing, Pop-Ballade und Pop-Rock. Wie der Untertitel der CD verspricht, handelt es sich um elf Lieder für den Tag und für die Nacht.

Auch die Themen, die in dem Album behandelt werden, variieren und spiegeln den kunterbunten Alltagswahnsinn von Familien mit Kindern amüsant und temporeich wieder. Welche Motive auch immer zu Gehör kommen, nächtlicher Hunger wie in „Papa Müsli“, Widerworte wie in  „Mein Lieblingswort in Nö“, positive Motivation wie in „Ich wär so gerne wie du“  oder Schule wie in  „Die Kinder von der Eulenschule“, man ahnt die Inspirationsquellen. Doch gibt es on Top auch noch ein paar schöne Überraschungen. „Känguruh dich doch mal aus“ gehört dazu. Es fordert die Kinder zum Hüpfen und Ausruhen auf und propagiert u.a. die richtige Balance zwischen Bewegung und Ruhe. Auch ist der mitreißende Elektro-Swing „Fiete der Fuchs“ spannend, bei dem mehrere Tiere eine Super-Sause feiern.

Die gute Stimmung reißt auch bei den Liedern für die Nacht nicht ab, selbst wenn es mit dem Schlafen auch mal nicht klappt, wie in dem melodischen „Manchmal kann ich nachts nicht schlafen“. Da singt PAPA MÜSLI dem Schlaflosen aus der Seele, beschreibt all die Unwägbarkeiten, die eine lange Nacht mit Schlafproblemen mit sich bringt, aber er sitzt und singt es mit uns aus.

Bei der beschwingten Pop-Ballade „Das Zauberwort heißt gute Nacht“ nimmt er seine Zuhörer an die Hand und führt sie ins Land der Träume. So ähnlich heißt ein weiteres Schlaflied „Komm mit mir ins Land der Träume“, ein wunderbar berührender, ruhiger, poetischer Song, der das Zeug zum „Gute-Nacht-Lied-Klassiker“ mitbringt. Ebendies trifft auch auf „Wisst ihr, wie die Elefanten abends geh‘n zur Ruh“ zu, eine bezaubernde Ballade, die aus Bernd Schlaudts und Eva Bartoschek Rechlins Feder stammt und die  PAPA MÜSLI aufs Schönste interpretiert, um sie auf seinem Album zu verewigen.

PAPA MÜSLI geht mit uns in seinem Debüt-Album durch Dick und Dünn, durch Tag und Nacht. Er vereint elf moderne, abwechslungsreiche Lieder, in denen er Alltagssituationen aufs Korn nimmt, mal laut, mal leise, mal lustig. Eine  angenehme, erfrischende Mischung aus Liedern zum Toben, Tanzen, Singen und Springen, wie auch zum Ruhen, Kuscheln und Träumen.

 


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